von 3D bis Klang.
Ob Innovationen, moderne Technik oder unser Gehör – wir haben tatkräftige Unterstützung.
3D-Druck.
Dieser fleißige Helfer – unser 3D-Drucker – ist vor ein paar Jahren bei uns eingezogen und produziert Dinge, die in unserem klassischen Holzhandwerk sonst nicht anzufertigen sind. Mal sind es Dinge, die in der Restauration fehlen und käuflich nicht mehr erhältlich sind. Er baut sie nach!
Mal sind es Dinge, die den verwendeten Kunststoff als elektrischen Isolator benötigen. Er fertigt sie!
Mal sind es Dinge, die sowohl haptisch als auch optisch beeindrucken sollen. Er kann das!
Er, unser fleißiger Helfer, kann das natürlich nicht von sich aus allein. Hier arbeitet der Meister zuvor im Hintergrund, konstruiert die Bauteile und füttert unseren genügsamen Gesellen anschließend mit den notwendigen Daten für den 3D-Druck. Hat der Drucker seine ersten Ebenen zufriedenstellend gedruckt, kann der Meister Feierabend machen und die Maschine arbeitet über Nacht. Am nächsten Morgen ist das Teil – nach manchmal 15 Stunden Druckzeit – fertig!
Digital.
Bei uns ist das digitale Zeitalter auch in die Orgel selbst eingezogen. Was im Büro schon mit Computer, Internet und Co lange Zeit eine Selbstverständlichkeit ist, verwirklichen wir jetzt auch im Instrument an sich. Speziell trifft dies natürlich erstmal nur elektrisch angesteuerte Orgeln, die eine große Sanierung der Elektrik benötigen. Vorbei sind die Zeiten, dass kilometerlange 80-adrige Kabel verlegt und angelötet werden müssen. Einzig mehrere LAN-Kabel werden von Werk zu Werk, von Bedienelement zu Bedienelement oder auch untereinander verlegt und mit einer Zentraleinheit verbunden. Einfacher geht es nicht… Selbstverständlich sind dann Setzer- und Traktursysteme auch digital verfügbar und in verschiedenen Konfigurationen – je nach Orgel und Wunsch – erhältlich.
Dahinter steckt eine äußerst pfiffig ausgearbeitete, digitale Technik, die wir „Made in Germany“ zukaufen und empfehlen. Die entsprechenden Bauteile wie Wipptaster, Ein- und Ausgangskarten oder Schwellapparate samt Tritt sind von hoher Qualität gefertigt und erfreuen nicht nur das Orgelbauerherz.
Der größte Vorteil: In einem Guss hat man neben der imposanten Aufwertung des Instruments auch direkt die elektrische Sicherheit auf ein sehr hohes Niveau gehoben. Höher, als es zurzeit notwendig wäre. Mit diesem System, das durch Updates erweiterbar ist oder aktualisiert werden kann, ist die Orgel für die Zukunft gerüstet.
Intonation.
Dies ist unser von Experten gelobtes Können. Wir geben den uns anvertrauten Orgeln klanglich oftmals doch noch den letzten Esprit, das eben etwas mehr Volumen, die gewünschte Harmonie einzelner Stimmen, den klangvollen Charakter und im Tutti das große Brausen. Genau das wollen wir bei jedem Instrument herauskitzeln.
Wie? Dafür bringen wir unsere große Trickkiste mit – randvoll gefüllt mit speziellem Werkzeug, viel Erfahrung und Wissen um das Machbare. Aber das Allerwichtigste ist jeden Tag immer dabei: unser Ohr!